EPIC-Studie

Die European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie ist ein europäisches Verbundprojekt von prospektiven Kohortenstudien in zehn europäischen Ländern mit insgesamt rund 521.000 Studienteilnehmenden. In Deutschland gibt es zwei Studienzentren: Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) betreut die EPIC-Heidelberg-Kohorte und das DIfE die EPIC-Potsdam-Kohorte.

Die EPIC-Studie ist eine der größten Kohortenstudien der Welt. EPIC wurde entwickelt, um die Beziehungen zwischen Ernährung, Ernährungsstatus, Lebensstil und Umweltfaktoren sowie der Inzidenz von Krebs und anderen chronischen Krankheiten wie z. B. Typ-2-Diabetes zu untersuchen. EPIC-Forschende sind in allen Bereichen der Epidemiologie aktiv.

Wichtige Beiträge zur Ernährungsepidemiologie wurden mithilfe von Biomarker-Analysen und Fragebogeninformationen sowie genetischen Analysen und Untersuchungen zum Lebensstil geleistet. Das EPIC-Konsortium wird von einem Steering Committee geleitet, das aus den leitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der einzelnen Studienzentren besteht. Vom DIfE ist Prof. Matthias Schulze Mitglied im Steering Committee.

Seine Abteilung Molekulare Epidemiologie konzentriert sich innerhalb der EPIC-Studie auf die Klärung von Fragestellungen zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes (EPIC Working Group EPIC-InterAct) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (EPIC-Working Group EPIC-CVD).

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