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Stand: 22.04.2018 14:40:37
Erforschung der Pathogenese der häufigsten Zivilisationskrankheiten (z.B. Übergewicht, Fettleber, Diabetes mellitus, Atherosklerose, metabolisches Syndrom) durch nahrungsabhängige Komponenten.
Genetisch programmiert scheint z. B. Übergewicht die Konstellation des metabolischen Syndroms (MESY) zu erzeugen. Das metabolische Syndrom ist gekennzeichnet durch einen gestörten Zuckerstoffwechsel, zentrale Adipositas, Dyslipidämie mit niedrigem HDL-Cholesterin und erhöhten Triglyceriden, Hypertonie, Mikroalbuminurie und Fibrinolysestörung. Einige Risikofaktoren des metabolischen Syndroms können die Grundlage für Atherosklerose, Typ-2-Diabetes und zumindest einige Krebsformen bilden.
Die Abteilung ist ebenso wie die Abteilungen Experimentelle Diabetologie (DIAB), Molekulare Epidemiologie (MEP) und Fettzell-Entwicklung und Ernährung (ADE) sowie die Nachwuchsgruppe Zentrale Regulation des Stoffwechsels (CRM) Mitglied im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung e. V. (DZD). Das DZD wurde 2009 als eines von sechs Gesundheitszentren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert und stellt einen nationalen Forschungsverbund dar, in dem Grundlagenforscher, Kliniker und Epidemiologen eng zusammenarbeiten, um interdisziplinär die Ursachen des Diabetes zu klären und individualisierte Präventions- und Therapieansätze zu entwickeln.
Im Fokus unserer Studien steht die Prävention des metabolischen Syndroms durch eine individuell angepasste Ernährung ausgehend von einem molekularen Verständnis der Mechanismen des Stoffwechsels.
Zudem betreut Prof. Pfeiffer Patienten an der Medizinischen Klinik für Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin an der Charité Berlin (Campus Benjamin Franklin).
© 2018 DIfE - Deutsches Institut für Ernährungsforschung. Alle Rechte vorbehalten. // Stand 05.02.2018